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Jahreskonzerte
 
    
    
    

Konzert vom 4. April 2009 Live-Mitschnitt
(Balser Bazzell)
siehe auch
Bericht Engadiner Post
Direktion: Patrice Mayer - Vize-Dirigentin Natalia Ernst
mit Playliste nur für PC und Laptop!
Tablet und Handy: unten auf Musiktitel klicken! (auch
Download möglich!)

1. Reihe vorne v.l.n.r: Dario
Gaudenzi, Armanda Hobi, Barbara Peer, Sergio Salis, Ramona Janett, Curdin Moder,
Filipp Ernst, Elisa Lansel Bazzell, Mario Hotz, Sonja Casutt
2. Reihe: Aline Clalüna, Nadia Clalüna, Debora Pellegrino, Natalia Ernst,
Sabrina Gröble, Diana Caprez, Mazzina Marugg, Karin Ming, Dirigent Patrice Mayer
3. Reihe: Christoph Schulthess, Nina Fässler, Jachen C. Brunold, Fabrizia
Crameri, Jrma Fopp, Deti Ming, Marco Gaudenzi
4. Reihe: Anton Stecher, Balser Bazzell, Franzisca Giovanoli, Simon
Murbach, Federico Caviezel, Not Janett
Fähnriche: Heinz Ming und Marco Murbach
Nicht abgebildet: Selina Beghetto, Gudench Barblan, Markus Maurer, Peter
Rothwangl, Nicole Schneider
Engadiner Post
vom Dienstag 7. April 2009
von Bea Funk
Jahreskonzert der Musikgesellschaft Silvaplana
Nicht alltägliche
Musik und witziges Theater
Die
Musikgesellschaft Silvaplana weiss zu begeistern. Mit einem
abendfüllenden Programm hat sie am Samstagabend die Erwartungen des
zahlreich erschienenen Publikums einmal mehr vollumfänglich erfüllt.
Sie sind bekannt dafür, mit einem speziellen Programm
aufzuwarten, die Musikanten von Silvaplana. Das war auch am letzten
Samstag der Fall: Keck gewählte Stücke, vom Dirigenten Patrice Mayer
vorgeschlagen, machten den
Konzertabend zum spannenden Erlebnis. Oft stand eine lebendige
Geschichte hinter einem der präsentierten Stücke und liess - durch die
beiden jungen Moderatorinnen charmant erzählt - beim Anhören
die Fantasie spielen. So konnte man beispielsweise den Kampf mit
einem Drachen förmlich miterleben oder sich die Bestrafung eines
ungehorsamen Trompeters, der mit der Kuckucksflöte wenig Möglichkeiten
hatte, eine Sondereinlage zu geben, bildlich vorstellen.
Geboten wurde ein nicht alltägliches Programm, das von den Musikern und
ihrem Dirigenten alles abverlangte. Denn anspruchsvolle Musik fordert
volle Konzentration und viel Können. Dahinter steckt harte Probenarbeit.
Dass der Konzertvortrag so grossartig gelang, hing offenbar mit einer
gewissen «Sturheit» von Dirigent Patrice Mayer zusammen. Eine
Eigenschaft, die man ihm als Konzertbesucher eigentlich gar nicht geben
würde: Mit viel Gefühl führte er sein Orchester durchs Programm, allein
seine Bewegungen waren an und für sich schon Musik.
Mayer hat es gut, verfügt er doch in der Musikgesellschaft Silvaplana
über ausreichend Mitwirkende aus allen Altersstufen. Erfreulich viele
junge, talentierte Leute sind dabei, vielleicht gerade weil
aussergewöhnliche Musik gemacht wird. Selbst die Jungmusik unter der
Leitung von Franzisca Giovanoli gab sich nicht mit seichter Unterhaltung
ab, spielte Grieg und andere schwere Stücke. Die beiden Jüngsten an der
Percussion waren mit Eifer dabei,
auch wenn vom Publikum aus hinter den Trommeln nur die kleinen
Füsse sichtbar sind, die den Boden noch nicht mal berührten.
Ein grossartiger Cor Viva
Der zweite Teil des Abends wurde durch den Cor Viva aus Sils
eröffnet. Die Leitung lag bei Laura Küng, die den Sängerinnen und
Sängern wunderbare Klänge entlockte. Auch sie zeigte bei der Auswahl der
Lieder ein geschicktes Händchen, vermengte Traditionelles mit Neuem, was
ihr hervorragend gelang. Dass Laura Küng auch selber singen kann, bewies
sie mit einer wunderschönen Interpretation von «One Moment in Time», ein
Lied, das Whitney Houston einst sang. Auch einige der jungen Sängerinnen
lösten mit ihrem sehr speziellen Vortrag Begeisterung aus. Die Zugabe
war eine logische Folge. Im Cor Viva sangen auch einige Mitglieder der
Musikgesellschaft Silvaplana, die wohl einen anstrengenden Abend verlebt
haben müssen. Die sehr talentierte junge Nadia Clalüna beispielsweise
hat zu guter Letzt auch im Theater mitgespielt und war deshalb praktisch
dauernd im Einsatz zwischen Querflöte, Moderation, Gesang und
Theaterspiel. Ein wahrhafter Marathon.
Eine kleine Gaunerkomödie
Nach einem langen, aber nie langweiligen Konzert kam die
Theatergruppe zum Zuge und zeigte ein amüsantes Stück. Die kleine Truppe
mit Linard Weidmann, Karin Ming, Nadia Clalüna, Katja Totschnig, Mario
Hotz, Armanda Hobbi und dem kleinen Curdin Giger hatte die Lacher voll
auf ihrer Seite. Nach einer sehr kurzen Probezeit von rund einem Monat
spielten alle Protagonisten ihr komödiantisches Talent mit viel
Einfühlungsvermögen in einer amüsanten Gaunerkomödie aus. Herrlich die
Übung, sich als Statuen zu präsentieren und sich auch als solche zu
verkaufen. Und schlussendlich gelang es auch noch einem schrillen
Kunstprofessor, kubikmeterweise Luft zu verkaufen, der als Dank vor
Begeisterung fast aus den Nähten platzte. Und schliesslich schaffte es
die Polizei auch noch, sich die Hälfte des Gewinns unter den Nagel zu
reissen. Ein heiteres Stück mit witzigen Pointen und ausgezeichnet
dargestellt. Deti Ming führte Regie und hatte nebst dem Musizieren auch
die ganze Organisation des Abends unter sich.
Festwirtschaft und Tombola wurden traditionsgemäss durch die
Schützengesellschaft Julia geführt, die den Abend mit Bravour bestritt.
Und natürlich wurde zum Abschluss noch bis tief in die Nacht getanzt und
geplaudert, wie es sich für einen solchen Anlass eben gehört.
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Proben im
September
2023
Keine Proben
siehe Agenda
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Proben im
Oktober
2023
24.10.
Erste Probe 23/24
31.10.
Probe
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